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„Melmoth“ von Sarah Perry


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„Melmoth“ - wer oder was ist das überhaupt? Ist es ein Mensch, ein Schatten, eine Schauergeschichte aus alten Tagen?

 

Die Autorin Sarah Perry nimmt uns an die Hand und entführt uns nach Prag, in die dortige Nationalbibliothek und direkt in die Arme von Melmoth. Die Geschichte entfaltet sich, wir lernen Helen und Karel und Thea kennen, die alle mehr oder weniger von Melmoth verfolgt werden. Doch ist es nur ein Gefühl, täuschen sie sich? Oder ist es gruselige Realität? Und was haben die Vergangenheiten der Figuren mit Melmoth zu tun?

 

Sarah Perry nimmt uns nicht nur mit nach Prag der heutigen Zeit, sondern auch nach Prag während des Zweiten Weltkriegs, wir sind mit Helen in Manila, erfahren durch Tagebucheinträge vom Völkermord der Armenier. Wir erhalten also eine Bandbreite von mal mehr, mal weniger schwierigen Themen.

 

Ein mysteriöses Buch, das sich an den alten Schauergeschichten orientiert, mit wichtigen Themen, die aber nicht vollends besprochen werden. Ich habe „Melmoth“ von Sarah Perry sehr gerne gelesen, bekommt aber für einen Aspekt vom Ende einen Abzug in der B-Note. 🌚

 


 

„Melmoth“ von Sarah Perry ist erschienen am 30. September 2019 im Eichborn Verlag

Hardcover ⎥ 336 Seiten ⎥ 17,90€