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„Palast der Finsternis“ von Stefan Bachmann


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Klappentext

„Kannst du auch in riskanten Situationen Ruhe bewahren? Besitzt du besondere Talente, von denen niemand weiß? Hast du den Ehrgeiz, etwas zu tun, was noch niemand vor dir gewagt hat…?

Für diese geheimnisvolle und geheime Expedition sind die Außenseiterin Anouk und vier weitere erfolgreiche Kandidaten nach Paris gereist. Ihr Auftrag: einen unterirdischen Palast zu erforschen, den ein verrückter Adliger vor der Französischen Revolution für seine Familie erbauen ließ. Doch hinter der Tür mit dem Schmetterlingswappen erwartet die Jugendlichen in jedem Raum eine neue Gefahr und ein neuer Abgrund, den sie nur gemeinsam bezwingen können.“

 

 

Meinung

Das war eine echt verrückte, aber durchaus gute Story mit Fantasy-Elementen!

 

Stefan Bachmann schickt seine fünf Protagonisten in geheimer Mission nach Paris. Anouk, Lilly, Will, Jules und Hayden sollen einen alten, unterirdischen Palast erkunden, wie der Titel des Romans verrät, handelt es sich hier um den Palast der Finsternis. Dieser Palast hat der Marquis Frédéric Bessancourt 34 Meter unter der Erde erbauen lassen.

 

Wir gehen mit unseren fünf Protagonisten tief unter die Erde, erleben aber schon vorher einiges, was nicht zu stimmen scheint. Anouk, aus ihrer Sicht wird die Geschichte erzählt, ist die skeptischste Person und versucht den Fängen des Palastes noch über der Erde zu entkommen - wie ihr euch sicher denken könnt, kann sie nicht weg, ihr Fluchtversuch wird vereitelt.

Was haben die Leute vor und warum wurden unsere Protagonisten nach Paris geholt haben? Was genau müssen Anouk, Lilly und die anderen erkunden? Sind hier dunkle, übermenschliche Mächte am Werk? Und können sie diesem Alptraum entkommen?

 

Unter der Erde kommt es zu einem nervenaufreibenden Katz-und-Maus-Spiel, die Jugendlichen müssen in jedem Raum im Palast um ihr Leben kämpfen. An jeder Ecke lauert die unsichtbare Gefahr, die sie nicht zu greifen bekommen.

 

Die Figuren mochte ich ganz gerne, es sind fünf grundverschiedene Jugendliche. Jedoch empfand ich die meisten als recht oberflächlich gehalten. Am nächsten kam ich Anouk, sie erzählt die Geschichte und so konnte ich mich auch gut mit ihr anfreunden. Die anderen blieben mir alle etwas zu blass. Der Geschichte hat das aber keinen Abbruch getan! In „Palast der Finsternis“ geht es nicht um die große Charakterentwicklung, hier steht definitiv das Geheimnisvolle, Mysteriöse und vor allem der Spaß und die Spannung an erster Stelle. Wir gehen mit den Jugendlichen auf eine gefährliche Entdeckungstour!

 

Das Setting hat mir sehr gut gefallen! Wie cool ist die Idee von einem unterirdischen Palast, in dem jede Menge Gefahren lauern? Wir tauchen ab in eine geheimnisvolle Unterwelt, die sich aber nur auf den Palast der Finsternis beschränkt, und sind mitten in einer Welt von Untoten, Schmetterlingsmännern und sogenannten Trackern. 

 

 

Fazit

Ein stimmiger Roman mit Fantasy-Elementen, der Spaß macht! Wer hier aber auf der Suche nach einem anspruchsvollen Stück Literatur ist, wird enttäuscht werden. „Palast der Finster“ ist spannend und mysteriös und eine super Geschichte für Zwischendurch.

 

Dieses Buch kann man, muss man aber nicht lesen. Dennoch empfehle ich es gerne weiter! Von mir bekommt das Buch sehr gute 3,5 Sterne. ⭐️ ⭐️ ⭐️✨

 


 

A Drop of Night

Roman

Diogenes

übersetzt von Stefanie Schäfer

978-3-257-30055-0

18,00 €

400 Seiten

Klappenbroschur

erschienen am 23. August 2017